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MARTIN & THOMAS MILLER

Geschäftsführer der Druckerei Miller

Edition: Traunstein 2000

 
   
   
   
   
   
     
     
     
   
 

Verantwortlich für den reibungslosen Ablauf im Verlag des »Traunsteiner Tagblatt« sind Martin und Thomas Miller. Die STADTBROSCHÜRE sprach mit den Zwillingen über Vergangenheit und Zukunft des alteingesessenen Unternehmens, über Probleme der Namensgebung, über Konkurrenz der neuen Medien und über Gott und die Welt.

 

Der Name »Traunsteiner Wochenblatt« hat ausgedient, das Blatt heißt ab Januar 2000 »Traunsteiner Tagblatt«. Warum wurde der Name geändert? 

THOMAS MILLER: Der neue Name soll mehr als bisher verdeutlichen, daß es sich um eine Tageszeitung handelt, wobei wir hier in erster Linie den Gästen und Neubürgern des Landkreises eine zusätzliche Orientierungshilfe bieten möchten. Unsere einheimischen Leser wissen natürlich um die Tradition unseres Verlages und haben sich um den täglichen Erscheinungsmodus eigentlich weniger Gedanken gemacht. Im übrigen haben wir den neuen Zeitungstitel so gestaltet, daß die Namensänderung so manchem Stammleser auf den ersten Blick kaum auffallen wird.

150 Jahre Zeitungsnachrichten aus dem dem Hause Miller, macht Sie das stolz?

MARTIN MILLER: Natürlich, es macht einerseits stolz, andererseits verpflichtet es auch zugleich.

Die Chronik des Traunsteiner Tagblatt in Kurzform, bitte.

THOMAS MILLER: Gegründet wurde die Zeitung 1855 - natürlich von Anton Miller.

Wieso »natürlich«?

THOMAS MILLER: Den Namen »Anton Miller« trugen die ersten fünf der mittlerweile sechs Generationen unserer Verlegerfamilie gleich. 1855 erschien also die erste Zeitung, seit 1957 wurde sie dann mehrmals täglich gedruckt, war also bereits damals schon kein Wochenblatt mehr. Vor zehn Jahren haben wir dann auch die gekoppelte Montags- und Dienstagsausgabe abgeschafft und seither wird auch an diesen beiden Tagen jeweils eine eigene Zeitung herausgegeben.

Die Zeitung ist und bleibt das Informationsmedium Nummer eins und der mit Abstand größte Werbeträger. Doch die Konkurrenz auf dem Medienmarkt verschärft sich rasant. Mehr denn je sind die Zeitungen gefordert, ihre führende Rolle zu verteidigen und auszubauen. Was muß getan werden, um dem genannten Anspruch auch zukünftig gerecht werden zu können?

MARTIN MILLER: Vor allem muß jeder ständig an sich selbst arbeiten. Eine sauber recherchierte Zeitung bietet im Gegensatz zu anderen Medien den Vorteil, daß man das geschriebene Wort stets nachlesen und natürlich auch nachprüfen kann. Was einmal über den Radioäther ertönt oder über den Bildschirm flimmert, ist erst einmal weg und kann nicht mehr nachgehört oder nachgesehen werden. Hinzu kommen selbstverständlich auch die ausführlichen Hintergrundinformationen, die Sie in der Qualität, wie Sie es von einer Zeitung gewohnt sind, wohl kaum von einem anderen Medium erwarten können. Am Beispiel »Tagesschau« können Sie sehr schnell nachzählen, wie viele Nachrichten eigentlich gemeldet werden. Im Schnitt sind das fünfzehn. Eine Tageszeitung könnte damit nicht einmal zwei Seiten füllen.

Ob und wieweit die Zeitung auch in Zukunft erfolgreich sein kann, hängt doch im Wesentlichen sicherlich auch von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab, die die Politik setzt?

THOMAS MILLER: Welche fatalen logistischen und wirtschaftlichen Auswirkun- gen die im ersten Quartal vergangenen Jahres in Kraft getretenen Gesetze zur so- genannten Scheinselbstständigkeit und den geringfügigen Beschäftigungsverhältnis-  sen auf die Tagespresse haben und welche Risiken und Chancen von den Entwicklungen auf europäischer Ebene auf die Zeitungen ausgehen, wird erst jetzt im richtigen Ausmaß erkennbar. 

Der Bundesverband der Zeitungsverleger hat eine Abschaffung oder grundlegende Revision des 630-Mark-Gesetzes und der Regelung zur Scheinselbständigkeit gefordert. Wird eine Änderung kommen?

THOMAS MILLER: Bis Ende Dezember 1999 haben rund 40 Prozent der Zei- tungszusteller den Verlagen den Rücken gekehrt. Auf die Zeitungen in Deutschland ist eine Kostenexplosion von rund 250 Millionen Mark jährlich und ein Bürokratismus sondergleichen zugekommen. Ich bin der Meinung, für die Zustellung muß eine Ausnahmeregelung getroffen werden, aber ich glaube nicht daran, daß diese Regierung noch etwas dagegen unternehmen wird. Fakt ist, daß sich aus den zweistündigen Zustelleinsätzen mit Sicherheit keine Vollzeitjobs machen lassen. 

Verleger, Journalisten, Unternehmer, Zeitungsmacher. Welcher Titel trifft für Sie beide besser zu?

MARTIN MILLER: Für uns beide gelten wohl die Begriffe »Journalisten« und »Zeitungsmacher«.

Gab es Alternativen für Sie beide oder stand von Anfang an fest, daß Sie die Zeitung übernehmen? 

THOMAS MILLER: Es stand relativ bald fest, daß wir die Zeitung übernehmen werden. Und auch die Aufteilung der Tätigkeiten unter uns war eigentlich immer schon beschlossene Sache: Mein Zwillingsbruder ist für den redaktionellen Ablauf zuständig, ich selbst zeichne für den technischen und kaufmännischen Bereich verantwortlich.

Wer entscheidet denn letztendlich, was gedruckt wird?

MARTIN MILLER: In unserem Verlag ist es seit jeher Tradition, daß jeder Redakteur für seinen Bereich entscheidungsbefugt ist. Wir legen großen Wert darauf, daß jeder möglichst freie Hand hat.

Welche Meldung würde Ihnen am meisten gefallen?

MARTIN MILLER: Ehrlich gesagt, es wäre einmal schön, ein Titelblatt gestalten zu können ohne negative Ereignisse in der Welt melden zu müssen.

Und welche Meldungen gefallen Ihnen nicht?

MARTIN MILLER: Sensationell aufbereitete Titel kommen nicht in unsere Zeitung. Wir sind kein Boulevardblatt.

Was lesen Sie selbst an Zeitungen und Magazinen?

MARTIN MILLER: Lesen kann man sie ja nicht alle, lediglich überfliegen: Süd- deutsche Zeitung, Münchner Merkur, Focus, Spiegel und natürlich alle Nachbar- zeitungen.

Wie gehen Sie mit dem Vorwurf um, Ihr Blatt wirke etwas verstaubt?

THOMAS MILLER: Den Vorwurf kann ich ohne konkretem Beispiel nicht nach- vollziehen. Und wenn, so könnten wir das sicherlich widerlegen.

Gab es schon mal Übernahmeangebote?

THOMAS MILLER: Direkte Angebote gab es nicht. Natürlich ist jeder große Verlag daran interessiert, einen kleineren zu »schlucken«. Für uns stellt sich diese Frage allerdings nicht.

Wie finanziert sich das Traunsteiner Tagblatt?

THOMAS MILLER: Zu einem Drittel aus dem Verkauf und zu zwei Dritteln aus Anzeigen. Ganz wichtig sind auch die Beilagen, ohne die das Blatt sicherlich wesentlich teurer würde.

Lohnt es sich überhaupt noch, im Geschäft mit den Werbean- zeigen tätig zu sein?

THOMAS MILLER: Sicherlich ist der Kuchen für alle kleiner geworden, weil es mehr Anbieter auf dem Markt gibt. Die Zeitung hat gegenüber elektronischen Medien den Vorteil, daß jedes verkaufte Exemplar im Durchschnitt von drei Per- sonen gelesen wird und sie kann nachgelesen und aufbewahrt werden. Stellen Sie sich einmal die Fülle von Angeboten unserer Wochenendausgabe als Radionach- richt vor, da blickt ganz sicherlich niemand mehr durch.

Was unterscheidet das Tagblatt von anderen Zeitungen?

MARTIN MILLER: Wir setzen neben unserem starken überregionalen Bereich vor allem auf die regionale Berichterstattung, die ein großer Konzern in dieser Viel- falt gar nicht abdecken kann. Wir sind ja auch Amtsblatt der Stadt Traunstein.

Kriegt man heute leichter hervorragende Mitarbeiter, als noch vor Jahren? 

THOMAS MILLER: Sicherlich ist es heute genau so schwierig wie früher, hervor- ragende Mitarbeiter zu bekommen. Ich kann aber guten Gewissens behaupten, wirklich hervorragende Mitarbeiter im Verlag zu haben, die zum Teil sogar schon seit vierzig Jahren hier tätig sind. Wir haben und wir hatten in unserem Hause weder einen großen Personalwechsel, noch wurde je ein Mitarbeiter unseres Verlages aus Rationalisierungsgründen entlassen. Darauf sind wir, ehrlich gesagt, auch etwas stolz.

Wo steht Ihr Blatt politisch?

MARTIN MILLER: Wir versuchen möglichst neutral zu bleiben, wobei das nicht immer ganz leicht ist. Man kommt schnell in den Verruf, links oder rechts zu ste- hen, je nachdem von welcher Seite der Vorwurf kommt. In diesem Zusammenhang ist es sicherlich auch ganz interessant, daß sich die Neutralität des »Traunsteiner Wochenblatt« ganz besonders im Dritten Reich hervorgetan hat. Mein Großvater hat sich damals geweigert, der Reichspressekammer beizutreten. Er wurde sogar mehrmals in sogenannte Schutzhaft genommen und 1936 wurde ihm die Zeitung sogar zwangsenteignet. Das »Traunsteiner Wochenblatt« durfte nur noch im Hause Miller gedruckt werden, jeglicher journalistischer Einfluß wurde verboten.

Mal eine ganz profane Frage: Haben Sie Ihre Zeitung schon mal selbst ausgetragen? 

THOMAS MILLER: Ja, wenn ein Zeitungsausträger ausgefallen ist.

Ist die Kompetenz in Sachen Zeitung auch bei den Lesern gestiegen? Kann er wirklich guten von schlechtem Journalismus unterscheiden?

MARTIN MILLER: Ja, absolut. 

Und gibt es immer noch genug Leute, die die Zeitung auch abonnieren?

THOMAS MILLER: Gott sei Dank ja. Unser Kundenstamm ist seit Jahren kon- tinuierlich leicht ansteigend.

Gibt es auch notorische Nörgler unter den Lesern?

MARTIN MILLER: Notorisch ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck. Sicherlich gibt es immer wieder Personen, die mit der einen oder anderen Meldung nicht einverstanden sind und die uns das dann auch wissen lassen.

»Können Sie mal etwas über uns schreiben«? Diese Frage hören Sie doch sicherlich oft? 

MARTIN MILLER: Sehr oft sogar, aber wir wollen ja nicht einfach über irgend jemanden schreiben, sondern über einen konkreten Anlaß. Politiker sehen das oft anders, aber wir sehen uns nicht als Zeitung für Politiker, sondern für Bürger.

Negative Enthüllungen über einen guten Anzeigenkunden. Wie weit gehen Sie dabei? 

THOMAS MILLER: Wir trennen diese beiden Sparten strickt. Der redaktionelle Teil ist unabhängig vom Anzeigenteil.

Muß man auch mal aus unternehmerischen Grundsätzen heraus auf eine Geschichte verzichten? Wie weit geht der Ehrencodex?

MARTIN MILLER: Der Ehrencodex ist bei uns schon sehr hoch angesetzt. Es ist ja auch nicht unser Ziel, jemanden in die Pfanne zu hauen. Wir recherchieren so konsequent und gut, wie wir nur können und oftmals stellt sich dabei auch heraus, daß an einer uns zugetragenen Meldung gar nichts dran ist.

Welche Nachricht auf Ihrem Titel hat sie am meisten bewegt?

MARTIN MILLER: Der Fall der Mauer in Berlin.

Wird die Zeitung in 50 Jahren noch genauso ausschauen wie heute?

THOMAS MILLER: Ob sie genauso aussieht wie heute, ist schwer zu sagen, auch wir unterliegen ja einem ständigen Wandel. Das Traunsteiner Tagblatt allerdings wird es auch dann noch geben.

Die Zukunft hat auch im Traunsteiner Tagblatt Einzug gehalten. Vom Vier-Farb-Druck bis hin zur elektronischen Datenübertragung. Wird dadurch vieles leichter?

MARTIN MILLER: Ja natürlich. Im technischen Bereich hat sich wirklich sehr viel verändert und wir können heute Dinge anbieten, die vor zehn Jahren noch undenkbar waren. Rein theoretisch gesehen, können wir den Redaktionsschluß beispiels- weise auf 30 Minuten vor Druckbeginn festlegen, wie zuletzt beim Amok-Läufer von Bad Reichenhall, wo die Polizei das Ende des Dramas um halb sieben bekannt gab und die Meldung dazu bereits um sieben Uhr in unserer Zeitung stand. 

Was halten Sie von einer wöchentlich in ihrem Blatt erscheinenden Satire-Kolumne?

THOMAS MILLER: Nichts.

Schade, ich wollte Ihnen gerade meine Mitarbeit anbieten.

MARTIN MILLER: Eine Satireseite haben wir 150 Jahre nicht gebraucht und die werden wir sicherlich auch zukünftig nicht brauchen.

Wer gewinnt Ihrer Meinung nach die nächste Bundestagswahl.

MARTIN MILLER: Die Opposition.

Ist das Finanzamt mit Ihnen zufrieden oder haben Sie noch genügend Absetzbares?

THOMAS MILLER: Das Finanzamt ist sicherlich zufrieden.

Was würden Sie in Traunstein ändern?

MARTIN MILLER: Dem Spruch »Die freundliche Einkaufsstadt« würde ich von kommunalpolitischer Seite her mehr Taten folgen lassen.

Grassiert in Ihrer Redaktion manchmal jenes Nachrichtenfieber, wie wir es aus Hollywood-Filmen kennen?

MARTIN MILLER: Sicherlich nicht. 

Wann war’s zuletzt hektisch?

MARTIN MILLER: Bei dem eben erwähnten Amok-Drama in Bad Reichenhall.

Finden Sie es legitim, in den Nachrichten auch Gefühle zu zeigen?

MARTIN MILLER: Ja, durchaus.

An welche Panne erinnern Sie sich nur ungern?

THOMAS MILLER: Pannen im technischen Bereich gab es sicherlich des öfteren, aber ich kann Ihnen versichern, daß die Zeitung trotzdem immer pünktlich erschienen ist.

Was ist der Alptraum eines Journalisten?

MARTIN MILLER: Die Zeitungsente.

Wieviel Glaubwürdigkeit büßt ein Journalist durch lukrative Nebengeschäfte ein?

THOMAS MILLER: In meinen Augen dürfte ein guter Journalist keinerlei Nebengeschäfte haben. Sie werden gut bezahlt dafür, daß sie unabhängig arbeiten. Selbst wenn ein Journalist der Meinung ist, alles immer fein säuberlich trennen zu können, es bleibt doch immer etwas Unbehagen übrig.

Für welches Produkt würden Sie werben?

THOMAS MILLER: Werben? Wenn es sein muß, für unsere Zeitung natürlich.

Haben Nachrichten auch eine politische Aufgabe?

MARTIN MILLER: Ja, eindeutig. Und ohne eine gut recherchierte Zeitung gebe es auch keine Meinungsfreiheit. Wie auch?

Hat die Arbeit als Journalist Ihre Weltsicht verändert?

MARTIN MILLER: Ich glaube, daß man als Journalist weit häufiger mit den Geschehnissen in der Welt konfrontiert wird, als jeder andere. Zumindest sind wir ja die ersten, die davon Kenntnis erhalten. So prägt sich auch für uns im Laufe der Zeit ein gewisses Weltbild, das sich von einem aus früheren Zeiten sicherlich unterscheidet.

Ist Fernsehen für Sie eine Entspannungsmöglichkeit?

THOMAS MILLER: Eher selten.

Welcher Interview-Partner war für Sie ein Plage?

THOMAS MILLER: Bisher keiner.

Was ist die Kehrseite Ihres Berufes?

MARTIN MILLER: Jeder Beruf hat irgendeine Kehrseite, aber es kommt darauf an, was man daraus macht. Wenn jemand der Auffassung ist, daß es ein beruflicher Nachteil ist, nachts um drei aus dem Bett geklingelt zu werden, weil sich irgendwo eine Geschichte anbahnt, der hat meiner Meinung nach den Beruf verfehlt. Gerade das sind ja die Momente, auf die ein guter Journalist auch warten muß. 

Können Sie Mitarbeiter zusammenstauchen?

THOMAS MILLER: Wenn es nötig wäre sicherlich, wobei ich das Wort »zusam- menstauchen« nicht besonders gut finde. Wir beschäftigen hier ein hervorragendes Team von über 80 Mitarbeitern und ein klärendes Wort zur richtigen Zeit ist besser.

Ein Wort zum nächsten Jahrtausend.

MARTIN MILLER: Worte sind uns zu wenig. Wir geben zu diesem Anlaß sogar ein eigenes Buch heraus. Eine Millenium-Ausgabe ganz besonderer Art. Der Inhalt setzt sich aus einem Drittel überregionaler und zwei Dritteln regionaler Nachrichten aus dem letzten Jahrtausend zusammen. Das Buch hat 376 Seiten und zu jedem Tag gibt es zahlreiche Meldungen.

Das Buch kostet...

MARTIN MILLER: ...unter dreißig Mark und erscheint noch vor Weihnachten 1999.Hansen: Zum Schluß beginnen wir noch einige Sätze, die Sie bitte mit Ja oder Nein beantworten: Wir werden nach der Namensnennung auch bald noch ein Imagekorrektur vornehmen!

THOMAS MILLER: Nein.

Geld regiert die Welt.

MARTIN MILLER: Nein.

Die Jugend von heute ist besser als ihr Ruf.

MARTIN MILLER: Ja.

Unser Vater ist immer noch Vorbild für uns.

MARTIN MILLER: Ja, und ein Zeitungsmann mit Leib und Seele.

Man ist, was man liest.

THOMAS MILLER: Ja.

Ich habe leider auch schon mal einen richtig unsinnigen Beitrag geschrieben.

MARTIN MILLER: Nein. 

Wir bekommen auch schon mal Drohbriefe, wenn wir ein heißes Thema aufgreifen.

MARTIN MILLER: Ja, und nicht zu wenig.

Es gibt nicht schlimmeres, als ein weißes Blatt Papier und keine Story.

MARTIN MILLER: Richtig, ja.

Wir leben privat sehr zurückgezogen.

MARTIN MILLER: Nein, haben Sie den Eindruck? 

Wir wurden eher streng erzogen.

THOMAS MILLER: Nein.

Meine Herren, ich danke Ihnen sehr für das Interview.

     
 © 2012 RALF HANSEN STADTBROSCHÜRENVERLAG