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HEINRICH AUMÜLLER 

Inhaber des Bayerland-Lesezirkel in Rosenheim
Edition: Rosenheim 2000

   
   
   
   
   
     
     
     
   
 

Heinrich Aumüller ist Inhaber des Bayerland-Lesezirkel. Welche Vorteile Leser und Inserenten durch seine Lesemappe erzielen, wissen eigentlich nur wenige. Die STADTBROSCHÜRE sprach mit dem innovativen Nürnberger, der in seiner fränkischen Heimat noch ein zweites Unternehmen der gleichen Art führt. Fazit vorab: Sein Lesezirkel ist aktueller denn je.

 

Herr Aumüller, ihr Unternehmen heißt »Bayerland Lesezirkel«. Mit Verlaub gesagt, klingt der Titel ein bisschen unmodern, finden Sie nicht?

Mag sein, aber ich kann Ihnen versichern, dass schon etliche angesehene Werbeagenturen damit beauftragt wurden, einen moderneren Namen zu finden. Aber unter Illu-Box kann sich niemand etwas vorstellen. Lesezirkel ist einfach Lesezirkel. 

Seit wann gibt es die Idee des Lesezirkels?

Die Idee des Lesezirkels ist fast 400 Jahre alt. Ein findiger Postmeister legte 1609 im bayerischen Kitzingen den Grundstein. So wanderte schon Anfang des 17. Jahrhunderts der »Dorfknüppel«, eine handgeschriebene Rolle, in der Lüneburger Heide wie eine Stafette von Tür zu Tür. Weitere Vorläufer waren die Lesegesellschaften, in denen sich Interessierte zum Bezug mehrerer Zeitschriften zusammengeschlossen hatten. Aber auch der erste urkundlich erwähnte gewerbliche Lesezirkel ist zu dieser Zeit, konkret zwischen 1609 und 1611 in Kitzingen, entstanden. Bezogen wurden handgeschriebene Zeitungen aus Nürnberg und Frankfurt, später auch aus Wien, Linz, Rom, Venedig, Den Haag und Köln. Kunden waren nach den Aufzeichnungen von 1614 sechs Ratsherren, drei Geistliche, zwei Advokaten, der Stadtvogt, der Stadtschreiber, der Stadtphysikus, der Klosterverwalter und der Kastner. Die Gebühren von einem halben Taler pro Abonnent wurden an den Postmeister Pankraz Metzger gezahlt. Im 17. und 18. Jahrhundert hatten die Postmeister fast überall ein Monopol für den Bezug von Journalen. Die Einnahmen gehörten zu ihrem privaten Einkommen. Interessant ist übrigens das Tempo, mit dem die Leser die Zeitschriften weitergeben mussten: Nur eine Stunde durften sie die Blätter behalten. 

Ein bisschen wenig Zeit, aber immerhin. Wie ging es dann weiter?

Erst nach dem Dreißigjährigen Krieg, also im Jahre 1648, ging es für die Lesezirkel weiter aufwärts. Im Laufe des 18. Jahrhunderts nahmen sie ebenso wie die parallel existierenden Lesegesellschaften einen immer stärkeren Aufschwung und trugen maßgeblich zur Verbreitung von Zeitungen und Zeitschriften bei. Der Einzelverkauf oder das Einzelabonnement hatte dagegen noch eine völlig untergeordnete Bedeutung. Die damaligen Lesezirkel existierten zunächst als Nebenbetriebe von Buchhandlungen oder Leihbibliotheken. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden schließlich auch eigenständige Lesezirkel-Betriebe gegründet. Doch die Entwicklung verlief sehr langsam. Noch Ende des 19. Jahrhunderts waren von den damals in Deutschland vorhandenen 1200 Lesezirkeln mindestens 1000 Nebenbetriebe. 1940 lag die Zahl der eigenständigen Betriebe mit 400 erstmals über der Zahl der Nebenbetriebe, die damals auf 384 gezählt wurden.

Wurden die Lesezirkel nicht während des Zweiten Weltkriegs verboten?

1944 wurden die Lesezirkel zwangsweise geschlossen, das ist richtig. Aber schon 1945 begann der Wiederaufbau, wenn auch nur im Westen Deutschlands. Und 1955 war hier der Nachkriegshöchststand mit 800 Betrieben erreicht. Heute beliefern im vereinigten Deutschland etwa 215 Lesezirkel-Unternehmen über 700.000 Abonnenten wöchentlich. Übrigens gibt es die Idee des Lesezirkels nur in deutschsprachigen Ländern. Wir selbst haben es auch schon einmal in der Schweiz versucht, scheiterten aber an dem großen Einfluss der Grossisten.

Die Vorteile für den Leser?

Die liegen auf der Hand. Das Ausleihen einer Lesezirkel-Mappe ist vergleichsweise zunächst einmal wesentlich günstiger als der Kauf im freien Handel. Hinzu kommt der kostenlose Zustellservice und, was zunehmend wichtiger wird, auch die Entsorgung der Zeitschriften fällt für den Leser weg, weil wir die alten Mappen ja wieder mitnehmen. Seit fünf Jahren bieten wir auch die »Freie-Wahl-Mappe«, bei der die Kunden aus 72 angebotenen Titel wählen und sich ihre eigene, ganz individuelle Mappe zusammenstellen können. Sie ist natürlich etwas teurer als die noch existierende Standardmappe, in der festgelegte Titel angeboten werden. Für beide Mappen gilt jedoch, dass der Inhalt zusammengerechnet weitaus günstiger ist, als was Sie dafür im Laden bezahlen müssen.

Und für Inserenten? Man kann ja auf den Umschlägen Ihrer Mappe werben.

Als Verleger wissen Sie es vielleicht selber bereits, dass der Lesezirkel zu den vielseitigsten und erfolgreichsten Werbeträgern zählt. Lesezirkelleser sind Intensivleser, denn die Lesemappe verbleibt eine ganze Woche im Hause des Abonnenten und wird von der ganzen Familie aufmerksam gelesen. Durch den Vervielfältigungsfaktor in den so genannten öffentlichen Auslagen, wie Hotels, Gaststätten, Cafés, in Frisiersalons und in den Wartezimmern der Ärzte und Anwälte werden die Lesemappen vom verweilenden Publikum dankend genutzt.

Können Sie uns ein paar Zahlen nennen.

Wir beliefern im Jahr 183.000 Kunden, davon etwa die Hälfte bereits mit Wahl-Mappen. Unser Unternehmen beschäftigt in Rosenheim 23 Mitarbeiter, darunter sind zwölf Zusteller, sechs arbeiten im Vertrieb, einer im Außendienst und vier Büroangestellte. Das Liefergebiet bezieht sich auf die Landkreise Rosenheim, Traunstein und Altötting, auf das Inntal und das Tegernseer Gebiet. Alle Zusteller kommen bei ihrer Arbeit pro Woche zusammen auf etwa auf 6.800 Kilometer, was pro Jahr einen Schnitt von 355.000 Kilometern ergibt. Rund 1,3 Millionen Zeitschriften werden dabei an den Mann gebracht, dazu kommen 400.000 Aufkleber und die Altpapierlast beläuft sich in dieser Zeit auf 170 Tonnen. Durch das Umlaufphänomen erreichen Sie laut Mediaanalyse mit einer Mappe über 50 Leser. Das bedeutet für Sie geringe Einschaltkosten bei hoher Leserzahl. Markenartikel-Hersteller und Versandhäuser nutzen diese Vorteile schon seit Jahren auf Bundesebene. Aber auch auf regionaler Ebene kann man auf dem Umschlag einer der großen Publikumszeitschriften werben. Weiterhin können wir vorhandenen Drucksachen in den Lesezirkel entweder beilegen, beiheften oder aufkleben. Wir verteilen für unsere Kunden Warenproben und Kataloge ohne Streuverluste direkt in Ihrem Einzugsgebiet.

Wie viele Leser erreicht der Lesezirkel deutschlandweit?

In einer Woche erreichen wir 16,4 % der Erwachsenen, das sind 10,48 Millionen. Mit dieser Reichweite sichert sich der Werbeträger Lesezirkel seinen Platz neben den Vergleichswerten anderer Basismedien.

Was sagt die Mediaanalyse?

Der Strukturvergleich mit dem vom Werbefernsehen oder vom Hörfunk erreichten Personenkreis zeigt: die Lesezirkel-Leser sind jung, gut ausgebildet und sie sind häufig aus Haushalten mit höherem Einkommen.

Geht es noch etwas genauer?

Natürlich. 6,11 Millionen Lesezirkel-Leser in Deutschland sind zwischen 14 und 49 Jahren, 9,12 Millionen haben eine qualifizierte Ausbildung, 5,74 Millionen sind berufstätig und 7,26 Millionen sind in Haushalten mit Netto-Monats-Einkommen von DM 3.000.- und mehr. Mit einer durchschnittlichen Ausgabe einer Lesezirkel-Mappe werden 16,4 % der Erwachsenen in der Bundesrepublik Deutschland erreicht, das sind 10,48 Millionen Personen. Die Leserschaft steigt nach 3 Ausgaben auf 33,3 %, nach 6 Ausgaben auf 46,5 %, bis nach 12 Ausgaben 57,9 % der Bevölkerung mindestens einmal erreicht werden, das sind 36,92 Millionen Personen. Nach 12 Ausgaben entstehen insgesamt 125,76 Millionen Kontakte mit Lesezirkel-Mappen. Wichtig zu wissen ist auch, dass der Lesezirkel praktisch an jeden ausgeliefert wird, viele wissen das gar nicht. Zwei Drittel unserer Mappen wandern an private Leser, ein Drittel an öffentliche Ausleger, wie Ärzte, Anwälte, Friseure oder Gastronomen. 

Ihr Unternehmen erhält die Illustrierten gratis oder zu einem günstigeren Preis?

Das ist unterschiedlich. Zeitschriften, die neu auf dem Markt angeboten werden, erhalten wir in der Regel kostenlos. Die verantwortlichen Verlage benützen quasi den Lesezirkel dazu, ihre Objekte auf dem Markt zu präsentieren und einzuführen. Dafür berechnen wir dann eine Gebühr. Die etablierten Blätter, wie Bunte, Stern, Focus oder Spiegel müssen selbstverständlich von uns bezahlt werden. Natürlich erhalten wir die Zeitschriften günstiger als jede andere Vertriebssparte, weil wir den Vorteil bieten, remittendenfrei beliefert zu werden. Wir können also keine Zeitschriften zurückgeben. 

Aber Anspruch darauf, in Ihre Mappe aufgenommen zu werden, hat niemand?

Nein, das können wir ganz frei entscheiden. Und es kommt nicht selten vor, dass wir das eine oder andere Objekt ablehnen müssen, besonders wenn der Inhalt gegen die guten Sitten verstößt.

Erklären Sie mir bitte den technischen Ablauf einer Neuauflage.

Wir werden von den jeweiligen Verlagen direkt beliefert. Die Zeitschriften kommen in der Regel einen Tag früher als das Erscheinungsdatum. Erstauslieferungstag ist Donnerstag, also kommen die Zeitschriften am Dienstag oder Mittwoch. Wir brauchen diese Vorlaufzeit, weil den Heften ja unser Umschlag zugefügt wird, außerdem heften wir nicht selten Beilagen zu. Die Ausfahrer beginnen dann am Donnerstag mit der Belieferung. Für die Standardmappe hat er seine Lieferliste dabei und die nötige Anzahl der Mappen, die Wahl-Mappen werden zusätzlich namentlich gekennzeichnet, da sie ja individuell auf die Wünsche des Kunden zusammengestellt werden.

Die Wahlmappen sind dann aber nicht so einfach weiterzugeben an Zweit- oder Drittleser.

Das ist richtig. Sie werden nach einer Woche abgeholt und neu zusammengestellt. Aber auch die Standardmappen werden auf Mängel oder Verunreinigung hin untersucht und erst dann wieder in Umlauf gebracht.

Rosenheim ist eine Filiale Ihres Unternehmens, der Hauptsitz befindet sich in Röthenbach bei Nürnberg. Sind die beiden Betriebe nicht zu weit auseinander?

Das ist reine Gewöhnungssache. Am Anfang war das sicherlich schwieriger zu bewältigen. Meine qualifizierten Mitarbeiter erleichtern es mir jedenfalls schon sehr, die beiden Betriebe so weit von einander entfernt, existieren zu lassen.

Was lesen Sie selbst am liebsten?

Oh, das ist eine gute Frage. Das Erste, was ich in die Hand nehme, ist die »Bunte«.

Welche Zukunft prognostizieren Sie den Printmedien allgemein? 

Das ist eine sehr schwierige Frage, denn die Medien insgesamt sind ja in einer Umbruchsituation. Das Internet steht ja eigentlich immer noch erst am Anfang, was daraus wird, weiß man nicht. Was ich jedoch weiß ist, dass der Lesezirkel schon vor zwanzig Jahren totgesagt wurde und heute dennoch existiert. Und wir können von Glück sprechen, dass wir unsere Wahlmappen noch zu einer Zeit auf dem Markt etabliert haben, wo dies noch verhältnismäßig einfach war. Heute wäre das schon um ein Vielfaches schwerer.

Welche Illustrierte wird Ihrer Erfahrung nach am meisten bevorzugt?

Die »Bunte«, gefolgt vom »Stern«.

Und welche weniger?

Da gibt es eine ganze Menge, aber das würde sicherlich an dieser Stelle zu weit führen, sie alle zu benennen. Was sicherlich im Lesezirkel nichts zu suchen hat, sind Hefte, die einen gewissen Sammlerwert darstellen. Das heißt, Hefte, die von dem Leser gesammelt werden, weil später dort wieder etwas nachgesehen werden soll. 

Welche Objekte kann man überhaupt auswählen?

Die Palette ist schon sehr umfangreich. Neben den großen etablierten Zeitschriften wie Bunte, Stern, Neue Revue, Spiegel, Focus, Freundin oder Brigitte, gibt es Fernsehzeitschriften wie den Gong oder TV Today, zahlreiche Frauenzeitschriften, Sport- und Autozeitschriften, Yellow-Press-Objekte aber auch die Praline, die Wochenend und die Micky Maus. Computer- und geldbezogene Titel werden genauso angeboten wie Wohn-, Medizin-, Eltern-, Tier- und Feinschmeckermagazine. Auch Reisejournale stehen zur Auswahl.

Unternehmerisch gesehen ein ganz schön einträgliches Geschäft, oder?

Ja sicherlich, nur, wie bei jedem anderen Geschäft, muss man auch hier ständig dahinter sein, muss kreativ sein und sich stets etwas neues einfallen lassen, um an neue Kunden zu kommen und um bestehende zufrieden zu stellen.

Mit welchen Kosten muss man als Bezieher Ihrer Mappe rechnen?

Die Standardmappe kostet DM 15,20 die Wahlmappe richtet sich nach dem Inhalt, kann sogar billiger sein.

Wie oft pendeln Sie zwischen Ihren Betrieben hin und her?

Im Schnitt alle vierzehn Tage.

Gibt es Mitbewerber und wenn ja, wie kommen Sie damit klar?

Natürlich gibt es seriöse Mitbewerber, und mit denen kommen wir auch sehr gut aus. Was uns allerdings gewaltige Probleme bereitet, sind die unseriös arbeitenden Drückerkolonnen, die den Menschen unter dem illegal verwendeten Begriff »Lesezirkel« mehrere Einzelverträge aufs Auge drücken. Da gibt es Machenschaften, die bereits unter der Bezeichnung Kriminalität gewertet werden können. Unsere Mitarbeiter sind allesamt hochseriös, man erkennt sie an unseren Firmenwagen mit der Aufschrift »Lesezirkel«. Als ortsansässige Firma könnten wir uns was anderes gar nicht leisten und im Falle eines Falles, kann man bei uns ja telefonisch nachfragen.

Haben Sie als Unternehmer mit dem Lesezirkel eine Monopolstellung, oder kann jeder einen Lesezirkel aufmachen? 

Aufmachen kann ihn jeder, die Frage stellt sich, ob er beliefert wird.

Spielen Sie mal die Rolle unseres Wirtschaftsministers. Was würden Sie ändern?

Da haben sich schon andere den Kopf zerbrochen. Was uns persönlich betrifft, sind die enorm gestiegenen Benzinpreise ein Faktor der uns derzeit schon sehr zu schaffen macht. Ich verstehe auch nicht, dass, wenn man schon eine Ökosteuer einführt, man diese dann nicht auch für ökologische Belange einsetzt sondern...

...für die Rente. Aber jeder bekommt das, was er gewählt hat.

Schön wäre es, aber leider ist das eben nicht so.

Wie lange beabsichtigen Sie Ihre Unternehmen noch selbst zu leiten, wen wünschen Sie sich als Nachfolger und kommt der vielleicht aus der eigenen Familie?

Ja, Nachfolger wird mein Sohn, und wir praktizieren bereits heute eine kontinuierliche Übergabe. Was viele nicht für möglich halten und was in der heutigen Zeit unter dem Aspekt »Alt und Jung« immer schwieriger geworden ist, haben wir perfekt geschafft. Wir haben keinen Generationenkonflikt, teilen uns die Aufgabenbereiche bereits heute und sitzen uns jeden Tag im Büro gegenüber. Ich werde mich zukünftig mehr und mehr den Repräsentationspflichten widmen.

Was tun Sie für Ihre Gesundheit? 

Ich gehe ins Fitness-Studio, spiele ab und zu etwas Tennis, habe einen riesengroßen Garten und zwei Enkelkinder, die mich auf Trab halten.

Gibt es ein geschäftliches Traumziel, dass Sie noch verwirklichen wollen?

Ich möchte, dass der Lesezirkel in seiner jetzigen Form zunächst noch zehn Jahre existiert, dann sehen wir weiter.

Seit wann betreiben Sie selbst dieses Geschäft?

Ich bin am 1. 10. 1961 in das Geschäft meines Schwiegervaters eingetreten.

Eingeheiratet ist auch viel besser als erarbeitet, oder?

Das möchte ich mal dahingestellt lassen. Sind Sie erst mal Schwiegersohn in einer großen Firma, einfach ist das nicht, das kann ich Ihnen sagen.

Wie kamen Sie zu dem Rosenheimer Betrieb?

1986 habe ich den Betrieb Lesezirkel von Herrn Dankl übernommen.

Die Räumlichkeiten sind ihnen mittlerweile zu eng geworden und Sie werden demnächst umsiedeln. Wohin verlegen Sie Ihr Unternehmen?

Ins Gewerbegebiet Griesenholz Rohrdorf-Thansau.

Zum Schluss noch zehn Fragen, Sie antworten bitte mit Ja oder Nein: Geld regiert die Welt?

Ja.

Qualität hat seinen Preis?

Ja.

Kritik trifft mich hart?

Nein.

Alter schützt vor Torheit nicht?

Ja.

Zufriedene Kunden sind für mich die beste Werbung?

Ja.

Ich selbst bin eher ein bescheidener Mensch?

Ja.

Manchmal hätte ich große Lust, alles zu verkaufen.

Ja.

Die Presse hat mich reich gemacht.

Jein.

In zwanzig Jahren wird es keinen Lesezirkel mehr geben.

Nein.

Ich lese lieber ein gutes Buch?

Nein.

Herr Aumüller, besten Dank für das Gespräch.

     
 © 2012 RALF HANSEN STADTBROSCHÜRENVERLAG